Der Wangener Trupp war zu dieser Zeit bereits auf dem Weg nach Magdeburg, wo er für sechs Tage zunächst zur Deichsicherung und Sandsackverbauung eingesetzt wird. „Es ist möglich, dass wir danach auch noch eine zweite Gruppe entsenden“, sagt Laue: „Sicher ist, dass diese zehn nach sechs Tagen zurückkehren.“ Neben Wangen gehören auch die Ortsverbände Biberach, Friedrichshafen, Riedlingen, Ulm und Weingarten zu jenen, die in die Krisengebiete als Teil der 250-köpfigen baden-württembergischen Vertretung abberufen wurden.
„Zunächst ist dort Manpower gefragt, die eigentliche Arbeit wird noch kommen“, erläutert Laue und spricht vom „Einsatznachsorge-Konzept“, das auch Aufräum- und Reinigungsarbeiten beinhaltet. Groß sei derzeit das Verständnis der Arbeitgeber, die mit der Freistellung ihren Teil der Krisenbewältigung leisteten, meint Laue: „Man kann nur hoffen, dass das so bleibt, auch wenn das Medien-Interesse abebbt und die spektakulären Bilder vorbei sind.“ Mit dabei beim Ersteinsatz der Wangener sind Julian Bader, Torsten Baumann, Moritz Brutscher, Daniel Diebold, Matthias Duller, Martin Frey, Fabian Frick, Stefanie Geier, Christian Pilous und Markus Schormair.